Thermodruck ist stark abhängig von den herrschenden Umweltbedingungen. Ein immer gleich gutes Druckbild wird nur dann erreicht, wenn während des Druckvorganges z. B. die Stromzufuhr bzw. Spannung dynamisch ausgeglichen wird oder Temperaturdifferenzen reguliert werden. | |
Beim Druck eines Thermopapiers werden die Druckelemente im Druckkopf innerhalb von μs auf bis zu 400°C erhitzt. Der Großteil der Wärme fließt in das Thermopapier und reagiert mit der thermosensitiven Schicht. Dadurch wird der Druckkopf gekühlt. Eine gute Wärmeübertragung begünstigt also auch die Lebensdauer des Druckkopfes. Während des Druckvorganges schmelzen die Bestandteile in der thermosensitiven Schicht und wechseln die Farbe. Teile davon werden mechanisch abgetragen und legen sich auf dem Druckkopf nieder. | |
Gute Thermopapiere unterstützen eine Art Selbstreinigungswirkung. Sind die Heizzeiten richtig gewählt und der Druckkopf mechanisch richtig eingestellt, so lagert sich nur ein kleiner Teil kurz hinter den Druckelementen ab. Stimmen die Einstellungen nicht, so wachsen die Ablagerungen stetig an oder brennen sich direkt auf den Druckelementen ein. In diesem Fall werden die Druckelemente thermisch isoliert und verschleißen extrem schnell. | |
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